Firmen arbeiten zusammen – Geisaer Schwibbogen als Botschaft des Friedens & der Hoffnung

Gastbeitrag von Anja Nimmich

Nach dem Vorbild traditioneller Erzgebirgskunst ziert seit Neuestem ein „Geisaer Schwibbogen“ den Eingang zum Schloss Geisa. Die Idee dazu kam von Peter Kling aus Geisa, der auch die Finanzierung übernahm.

Ben Gogler von der Firma Metallhaus Willsau aus Geisa übernahm die Grafik für das filigrane Modell. In der Firma Willsau wurde der Bogen mit einer Größe von 370 x 280 Metern aus Aluminiumblech dann auch erstellt.

Die Firma Abel Metallsysteme übernahm die Pulverbeschichtung. Schwibbögen gibt es schon seit vielen Jahrhunderten in zahlreichen Motiven. Sie symbolisieren den „Himmelsbogen“ oder das „Tor zum Paradies“.

Der neue Schwibbogen in Geisa zeigt mit den Umrissen von Stadtpfarrkirche, Schlossensemble und Friedensfahne von Point Alpha die wichtigsten Bauwerke der Stadt.

Mittelpunkt bildet der Heilige Gangolf aus dem Wappen der Stadt. Er hält zwei Schilde. Der rechte zeigt aus dem Dreiberg wachsend drei Lilien, Symbol für Simplicius und seine zwei Geschwister Faustinus und Beatrix, die 305 in Rom den Martertod starben.

Der linke Schild führt das fuldische Kreuz für das Kloster Fulda zu dessen Besitztümern Geisa jahrhundertelang zählte.

Beleuchtet wird der Schwibbogen von neun Kugeln, die von den Firmen Thoralf Böhme und Elektro Henkel angebracht wurden.

In der Deutung stehen sie für das Licht, dass Jesus in die Welt bringt. Die Lichter sollen die Botschaft des Friedens und der Hoffnung symbolisieren.

Unter Mithilfe der Bauhofmitarbeiter stellten die Mitarbeiter der Firma Willsau den neuen Schwibbogen pünktlich vor dem 1. Advent auf dem Eingangsdach des Schlosses auf.

Bürgermeisterin Manuela Henkel freute sich über das außergewöhnliche Projekt und dankte allen Beteiligten für das ehrenamtliche Engagement.

„Damit wollen wir von Geisa aus, eine Botschaft des Friedens und der Hoffnung senden.“

Der Schwibbogen soll nicht nur das Schlossplatzensemble zur Adventszeit weihnachtlich aufwerten, sondern vor allen Dingen den am 3. Adventswochenende dort stattfindenden Weihnachtsmarkt „Geisaer Adventszauber“ gestalterisch umrahmen.